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Die Sonne ist DER Energielieferant unseres Planeten. So gut wie
alle uns verfügbaren Energiequellen, zum Beispiel Windenergie
und Wasserkraft, speisen sich direkt oder indirekt aus Sonnenlicht. Denn die Sonne ist der Motor unseres Wetters. Sogar fossile Energieträger wie Erdgas, Kohle und Erdöl enthalten uralte gespeicherte Sonnenenergie, die sich über Jahrmillionen angesammelt hat. Aber bedeutet das auch, dass Sonnenenergie bei den erneuerbaren Energien die dominierende Quelle sein wird?
Wie nutzen wir das Sonnenlicht?
Europas Strom aus der Wüste? - Kann das klappen?
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Biomasse ist ein Sammelbegriff für alle Lebewesen auf unserem
Planeten, für Menschen, Tiere, Bakterien und vor allem für Pflanzen, die 80 Prozent davon ausmachen. Die Menschheit nutzt sie bis heute und sie ist aktuell immer noch die größte der erneuerbaren Energiequellen, vor allem für Wärme. Welche Rolle kann die Biomasse in Zukunft bei der Energiewende spielen? Und wie viel Energie steckt überhaupt in Biomasse? Woher kommt die Energie in den Pflanzen – aus der Erde vielleicht? Oder aus der Luft? Oder aus einem raffinierten biologischen Prozess?
Woher kommt die Energie in der Biomasse und wie können wir sie nutzen?
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Wieso ist eigentlich Energie im Wind enthalten? Das liegt daran, dass der Wind bewegte Luft ist und jede bewegte Masse Bewegungsenergie (kinetische Energie) enthält. Entscheidend für die
Energiemenge sind die Masse und die Geschwindigkeit des Windes. Bei der Masse könnte man vermuten, es wäre im Fall von Wind fast nichts, aber das täuscht: Luft „wiegt“ mehr, als man denkt, nämlich 1,25 Kilogramm pro Kubikmeter. Und was die Geschwindigkeit betrifft: Sie kann ziemlich hoch werden, am Meer sind 40 Stundenkilometer keine Seltenheit. Die Frage stellt sich nun, wie viel dieser Energie wir für uns nutzen können und mit welchen Methoden.
Wie funktionieren Windräder?
Wie baut man ein Windrad?
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Überall auf unserem Planeten gibt es Flüsse und Bäche, Seen und Meere. Ganze 70 Prozent der Erde sind von Wasser bedeckt. Wasser dient nicht nur als Durstlöscher, Waschmittel oder zur Be wässerung. Es dient den Menschen auch schon lange als Antrieb von Maschinen, etwa von Mühlrädern oder Förderrädern. Das macht Was serkraft zu einer der ältesten Energiequellen der Mensch heit. Über Jahrhunderte hat man diese Art der Energiegewinnung perfektioniert und baut nun Wasserkraftwerke, die ganze Länder mit Strom versorgen können. Doch wie groß ist der Anteil der Wasserkraft an unserer Energieversorgung heute, und wie groß könnte er in Zukunft noch werden?
Ein Film über das stärkste Wasserkraftwerk der Welt!
Wie funktioniert ein Wasserkraftwerk?
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Alles, was sich bewegt, trägt Bewegungsenergie in sich. Das gilt auch für Wasserwellen, die unsere Meere durchwandern und irgendwann an die Küsten branden. Bei diesen Wellen ist es der Wind, der ihnen ihre Energie verleiht. Und beim Wort „Energie“ werden wir natürlich hellhörig – könnten wir nicht versuchen, die Wellen der Ozeane abzubremsen, bevor sie die Küste erreichen, und so ihre Energie nutzen? Ist das möglich und lohnt sich das?
Wieviel können wie die Energie der Wellen nutzen?
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Wer Urlaub am Meer macht, kann erleben, wie sich im Halbtagesrhythmus das Wasser in Form von Ebbe und Flut hebt und senkt, besonders am Atlantik und an der Nordsee. Wenn man sich überlegt, welche Wassermassen hierbei bewegt werden, könnte man meinen, dass da ziemlich viel Energie im Spiel sein muss. Aber woher kommt diese Energie, und könnten wir sie für unsere Zwecke nutzen? In der Tat gibt es Gezeitenkraftwerke, die die Energie aus dem regelmäßigen Wechsel von Ebbe und Flut in Strom umwandeln. Könnte das die Lösung unserer Energieprobleme sein?
Wie entstehen die Gezeiten?
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Wer denkt nicht an Island, wenn er das Wort Geothermie hört. Dampfende heiße Quellen, Geysire und Wärme im Überfluss, so dass man im Winter die Gehwege heizen kann. In der Tat ist im
Inneren unserer Erde sehr viel Energie gespeichert, so viel, dass die Menschheit für Milliarden Jahre ausgesorgt hätte. Das klingt doch vielversprechend, aber können wir diese Energie wirklich in
großem Stil für uns nutzbar machen?
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Bisher haben wir uns mit den bekanntesten Konzepten der erneuerbaren Energien beschäftigt. Aber gibt es nicht noch andere Ideen, die womöglich noch viel besser funktionieren? Wir hören doch immer wieder von revolutionären Techniken und völlig neuen Energiequellen. Brauchen wir womöglich die vielen Wind räder und Fotovoltaik-Anlagen in der Landschaft gar nicht? Schauen wir uns doch einmal die alternativen Konzepte an.
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Bei allen Gedanken, die wir uns bisher über erneuerbare Energien gemacht haben, ist ein Aspekt etwas untergegangen. Viele erneuerbare Energien, vor allem Wind- und Sonnenenergie, haben einen gravierenden Nachteil: Die Produktion hängt vom Wetter ab und schwankt mitunter stark. Wir haben bisher so getan, als ob die Ene rgie bei Bedarf immer zur Verfügung stehen würde – aber das
stimmt nicht. Eine stabile Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen ist daher eine große technische Herausforderung, und es stellt sich die Frage: Geht das überhaupt?
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Wir haben jetzt viel über erneuerbare Energien als Ersatz für fossile Brennstoffe gesprochen. Aber sind sie wirklich die einzigen CO2-freien Energiequellen? Was ist mit der Kernkraft, über die seit
Jahrzehnten immer wieder diskutiert wird, und zwar nicht nur über die bestehenden Reaktortypen, sondern auch über mögliche Kernkraftwerke der sogenannten „IV. Generation“? Und was ist mit
Kern fusionsreaktoren? Könnten diese Techniken trotz aller Schwierigkeiten nicht unsere Energie- und Klimaprobleme lösen? Ist die Kernenergie möglicherweise eine gangbare Alternative zu den erneuerbaren Energien oder könnte diese zumindest gut ergänzen? Dieser Aspekt und die Tatsache, dass es sich bei der Kernkraft um eine CO2-freie Energiequelle handelt, machen es aus unserer
Sicht notwendig, dass wir im Folgenden etwas ausführlicher und mög lichst vorurteilsfrei über sie sprechen, denn sie umweht häufig ein Hauch von Mysterium.